Autor: <span>daniel</span>

Attur

Attur: Schulbau geht kontinuierlich voran

23.2.2015

Nachdem auch der zweite Teilbereich des Neubaus bauaufsichtlich genehmigt ist, gehen die Arbeiten zügig weiter. Die Fundamente waren schon im wesentlichen Mitte Februar ausgehoben, die Eisenkörbe für die Stützen gesetzt und die Fundamente betoniert. Sehr betrüblich ist, dass die Trockenheit nach wie vor sehr groß ist und das Wasser für die Bauarbeiten weiterhin für viel Geld mit Tankwagen herangefahren  und gekauft werden muss, weil der eigene 320 m tiefe Brunnen trocken ist. Die Bauarbeiten gehen dort aber trotzdem sehr schnell voran, denn die Betriebsgenehmigung fordert die Fertigstellung bis Ende Mai. Auch wenn das nicht zu erreichen und nach derzeitiger Übersicht nicht bis zu diesem Zeitpunkt zu finanzieren ist, fehlen die Klassenräume, die im abgebrochenen Altgebäude untergebracht waren, natürlich sehr. Aber im Improvisieren sind die Inder groß. Der Unterricht geht ohne Störungen weiter, auch wenn die Klassen  sicher etwas zusammenrücken müssen.
Wichtig ist aber auch, dass bis Mai ein wesentlicher Teil des Neubaubereiches tatsächlich steht, damit die Schließung durch die Behörden vermieden werden kann.
Kritisch ist allerdings, dass die Überweisung der Gelder auf das staatlich genehmigte Schulkonto so lange dauert. Die erste Rate dauerte 2 Monate und die zweite Überweisung ist inzwischen auch schon wieder fast 1 Monat unterwegs. Üblicherweise geht das innerhalb von einer Woche. Man wird den Eindruck nicht los, dass bei der Betriebsgenehmigung und auch bei den Bankaktivitäten in Indien Willkür im Spiel ist und entsprechende Stellen auch noch Zinsen in die eigene Tasche wirtschaften.
20150128_125539a 20150129_114335a 20150131_120421a 20150131_120453ab 20150131_120653a-1 20150131_120653a 20150131_120653ab 20150131_120921a 20150131_120947a 20150131_121055a 20150206_142953a

Attur

Attur: Neues Schulgebäude im Bau

21.1.2015
Die Betriebsgenehmigung wurde zwar nach dem Bau der Toilettenanlage erteilt, sie enthält aber drakonische Auflagen, die kaum realisierbar sind. Die Genehmigungsbehörden fordern aus Brandschutzgründen Betondecken auf den alten Gebäuden, die noch schräge Satteldächer mit Holzsparren und Ziegeldeckung haben. Allerdings sind die alten Gebäudeflügel nur eingeschossig, im Betrieb ständig mit offenen Türen und praktisch keinen Brandlasten in den Räumen. Von einer Gefährdung der Kinder kann nicht die Rede sein, da eine Leerung der Klassenräume im Notfall in 1-2 Minuten erfolgen würde. Da kommt einem die Forderung des Staates fast wie Willkür vor, zumal die Altgebäude nicht die ausreichenden Fundamente für eine Stahlbetonkonstruktion haben und die Forderung einen kompletten Neubau notwendig macht. Nach den schriftlichen Auflagen muss alles bis Ende Mai 2015 fertiggestellt sein. Das ist technisch und vor allem finanziell nicht realistisch.
Was will man machen, wenn einem der Dienst an den Kindern und damit der Bestand der Schule am Herzen liegt. So ist ein zweigeschossiger neuer Gebäudeflügel geplant, der alle Klassen beider Altgebäude aufnehmen kann.
Inzwischen konnte die erste Baurate überwiesen werden, damit mit dem Bau begonnen werden kann. Ein Altgebäude ist inzwischen abgerissen und die Fundamentierung für den Neubau in Arbeit.
Wie weit  die Geldmittel reichen ist noch völlig offen.

Attur-Bau-05

Attur-Bau-04

Attur-Bau-03

Attur-Bau-01Attur-Bau-02