Gemeindebrief Ausgabe 3/2011
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Am 18. Januar 1990 feierte man bereits die Grundsteinlegung unseres Gemeindezentrums,
doch Fertigstellung und Eröffnung fanden im Sommer 1991 statt.
Unter unseren Gästen waren auch Herr Pfleiderer, Claus Brandis und Rolf Lenk, die uns einige Bilder und Eindrücke von 1990 geschildert haben.
Durch viel Glück und noch mehr aktiver und energischer Presbyter konnte eine Ausschreibung stattfinden, sodass nicht ein Fertigbau errichtet wurde, sondern ein Haus, das mit viel Liebe zum Detail geplant und errichtet werden konnte.
Bei diesem Großprojekt lief lange nicht alles wie gedacht.
Auf dem Gelände der Kindertagesstätte gab es mehr als 2 Meter Gefälle, das es auszugleichen gab. Noch während der Bauphase wurden viele Änderungen an den Gebäuden vorgenommen.
Auch die Unterkellerung von Gemeindezentrum und KiTa wurde diskutiert. Letztendlich wurde nur ein Teil des Gemeindezentrum unterkellert.
Bei der Planung der KiTa wurde ein neues Kindergartenkonzept mit offenen Emporen umgesetzt. Es wurde viel Wert darauf gelegt, dass Kinder mehrere Räume haben, um sich auch zurückziehen zu können.
Die KiTa war hier Vorreiter und bleibt es auch, da sie inzwischen zu einer integrativen Kindertagesstätte umgebaut wurde.
Die Auswahl der Dachziegel hat der Bauausschuss leider ohne das Bauamt getätigt, so mussten die Dächer des Pfarr- und Küsterhauses von roten auf schwarze Dachziegel umgedeckt werden. Auf dem Gemeindezentrum und der KiTa durften sie aber bleiben.
So war es vor 20 Jahren. Bleibt zu hoffen, dass wir auch weitere 20 Jahre mit dem selben Engagement bestreiten können.
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Wer davon ausgeht, dass in Gebieten mit jahreszeitlich bedingter großer Trockenheit überall sauberes Trinkwasser bereit steht der irrt. Wenn überhaupt ausreichend Wasser vorhanden ist, sind alle froh. Europäer sollten in Attur das normale Wasser keinesfalls unabgekocht trinken, wenn sie nicht sofort eine heftige Darmerkrankung riskieren wollen. Aber auch für die indischen Menschen, besonders Kinder ist die mangelhafte Sauberkeit des Wassers nicht unproblematisch. Zwar sind die Menschen und ihre Abwehrkräfte an die dortigen Anforderungen angepasst, aber auch dort gibt es häufig Darmerkrankungen.
Nach den großen Dürrejahren in Tamil Nadu zwischen 2000 und 2004 hat die Regierung für dieErgänzung eines Frischwassernetzes gesorgt und die Hausbesitzer, wie auch unsere Schule veranlasst kleine Wassertanks aus Beton in die Erde zu bauen, um sie regelmäßig stundenweise mit Wasser zu versorgen. Wenn man die Deckel der kleinen Zisternen öffnet, kann man allerdings die Fliegen und Mücken über dem Wasser fliegen sehen.
Aus diesem Grunde hat die Schulleitung in Gopalapuram, dem Dorf, in dem die Schule steht, eine neue Filteranlage installieren lassen, die in der Stunde bis zu 50 Liter Wasser filtert und desinfiziert.
Was uns selbstverständlich ist, ist dort ein wesentlicher Schritt für eine bessere Gesundheit aller, die in der Schule leben.