Die Schule platzt aus allen Nähten
In den letzten beiden Jahren ist die Schule in Gopalapuram, ca. 20 km von Attur entfernt, wo viele Kinder sonst kaum die
Möglichkeit haben eine Schule zu besuchen, überdurchschnittlich gewachsen. Die Schulgebühren sind so gering, dass sie die arme Bevölkerung der Kleinbauern noch bezahlen kann.Über 50 Kinder, deren Eltern auch das nicht können, haben einen Freiplatz, den Paten in Deutschland finanzieren. (Das Gruppenfoto zeigt die geförderten Kinder des Schuljahrgangs 2010-2011)
Die Schule wird vor allem wegen ihrer guten Ausbildung von der Bevölkerung so geschätzt, dass die Anmeldungen von 2008 bis 2010 von 270 auf über 400 Kinder gestiegen sind. Mit unseren Partnern in Indien hat unsere Gemeinde verabredet, dass möglichst alle Kinder aufgenommen werden sollen, deren Eltern sie anmelden. Das verabredete Ausbauprogramm der Schule hält mit den Schulanmeldungen kaum Schritt. 2 Vorschulklassen, eine Kindergruppe für Dreijährige und die 5 Grundschulklassen sollen zweizügig ausgebaut werden. 4 neue Klassen wurden in den vergangenen Jahren vollendet, mindestens 2 neue Klassen sowie ergänzende Sanitär-und Nebenräume fehlen noch.
Ein besonderes Problem sind aber die notwendigen Schulbusse. Da ein großer Teil der Kinder in einem Umkreis von fast 10 km um die Schule in Hütten direkt an den Feldern der Bauern wohnen und die Temperaturen bis über 40 °C steigen, müssen viele mit Bussen abgeholt werden. Die Anschaffung der Fahrzeuge wird aus deutschen Spenden finanziert, der Betrieb vor Ort.